Meldung aus dem Regenwald! Habe hier ganz entspannte Tage, wobei nach mehrmaligem Probieren, dieser sch...Bankautomat immer noch nicht funktioniert. Gestern sind wir nach dem Fruehstueck wieder ins Dorf losgezogen, zuerst gelaufen...huiiii war das heiss, bin klatschnass angekommen. Zum Mittag mussten wir wieder zurueck sein, denn es gab Gegrilltes, das hat gestern mit dazu gehoert. Hab schon besseres Grillfleisch gegessen !!! Das war eingelegt, ich in Limette, das war nicht unbedingt mein Geschmack, jedefalls gab es hier Leute, die 2 teller davon verdrueckt haben. Denn seit gestern ist auch volles Haus in unserem Hotel. Lauter gestopfte....manche sind nett und gruessen und manche haben ihre Nase ganz schoen weit oben, so wie eine Familie, die ich Arsch, Arsch nenne....aber egal, stoert mich nicht wirklich. Heute ist Rosenmontag, hier in Bolivien ein Feiertag. Die Kinder spritzen mit Wasser herum, Konfetti wird verkauft aber ansonsten ist das hier nicht unbedingt eine Hochburg, ist aber auch gut so. Wir bewegen uns hier mit den Mototaxis....auf dem Moped hinten drauf, na ja ist auch nicht unbedingt ungefaehrlich, wobei hier die meisten zu dritt oder sogar zu viert fahren....Ueberholt wird wirklich nur dann, wenn es unuebersichtlich ist und Helm hat sowieso nur der Fahrer auf.Ich muss ehrlich sagen, bin immer froh heil angekommen zu sein. Heute Nacht hat es ein richtig fetziges Gewitter gehabt, es hat gleichzitig geblitzt und gedonnert, dabei hatte man das Gefuehl, es hat irgendwo eingeschlagen, Strom gab es heute Morgen auch keinen. Alles ist foermlich ueberschwemmt, ganz in der Naehr von uns zelten Jugendliche, da hingen heute Morgen Wolldecken und Schlafsaecke zum trocknen aus...wobei, bei der Luftfeuchte trocknet das bestimmt nicht.
Morgen geht es wieder zurueck nach Villa Tunari, La Paz und anschliessen nach Choroico, jawoll in die Yungas !!! Adios, bis die Tage....


kommentieren

Hallo, an alle....ich kann mich nur von hier melden, Mailen geht nicht ! Alles ok!
Bin gestern in Villa Tunari angekommen. Sind am Donnerstag morgens mit dem Bus von Samaipata nach Cochabamba gefahren, das war eine ewig lange Fahrt, sind gegen Abend angekommen. Die zwei Hollaender sind mitgefahren, Umberto Primo....so hat sich der Hollaender genannt, natuerlich heisst er nicht wirklich so....das ist der Name einer Strasse in Buenos Aires, in der die Zwei am Anfang gewohnt haben, seitdem nennt er sich so! In Cochabamba haben wir ein Hotel, wie letztes Jahr schon, in der Naehe des Busbahnhofes genommen. War guenstig und fuer eine Nacht tut es das. Noch ein Haehnchen gegessen, duschen und frueh geschlafen. Am naechsten Morgen mit dem Gepaeck um Busbahnhof, doch von hier faehrt kein Bus mehr nach Villa Tunari, also ab ins Taxi und an eine andere Busstation, das hat geklappt, um 9 Uhr sind wir abgefahren. Nach ein paar Stunden gab es eine Mittagspause. Als wir aus dem Bus ausstiegen, standen die Frauen mit Schubkarren vor dem Bus...jede hatte etwas anderes geladen, die Eine suesses, die andere Brot, das sah total lustig aus. Also, man merke sich, in Bolivien geht nichts ohne Wolldecke und !!! Schubkarre !!!Eigentlich sollte die Fahrtzeit 5 Std. betragen, aber wir sind in einen gewaltigen Stau gekommen. Zum Teil habe ich mich schon gefragt warum??? Die sind auf einer ganz normalen Strasse vierspurig gefahren und auch gestanden, kein Wunder das da nichts mehr geht...aber da hat wohl keiner sein Hirn ein geschaltet. Die Strecke ist sehr schoen, total gruen, hier sind wir wieder in der Anbaugegend des Koca, ueberall vor den Haeusern ist es zum Trocknen ausgelegt. Am Nachmittag um 4 Uhr waren wir dann endlich da, den letzten Teil der Strecke hat der Busfahrer alles gegeben, ueberholt, aber wirklich ueberall, Augen zu und durch ! In Villa Tunari erst Mal was essen gegangen, Surubi ( Fisch ) hm sooo lecker.....mit Yucca und Palmitosalat...Danach ab ins Taxi und zum Puenta da Selva, abseits gelegen und auch vom letzten Jahr bekannt. Bei der Ankunft teilte man uns mit, das wir nur 2 Tage bleiben koennen, ausgebucht ueber Karneval.....Mist!!!! Ok, dann machen wir uns morgen einfach nochmal auf die Suche, aber wird schwierig werden. Abends haben wir dann ordentlich verstechen lassen...und sind bei einer gigantischen Geraueschkulisse eingeschlafen...herrlich mitten im Urwald! Heute Morgen gefruehstueckt, wir waren die einzigsten Gaeste! und dann reiste ein Paar an, die nach kurzen Verhandlungen ( Preis war wohl zu hoch ) ein Taxi bestellten. Wir haben uns nur angeschaut...als das Taxi kam, war eigentlich unseres......denn wir wollten ja auch suchen, kam der Chefe zu uns und meinte, ok, wenn wir ueber die Karnevalstage einen Aufpreis bezahlen, dann koennen wir bleiben. Kurze Ueberlegung....ja !!! machen wir. Hier ist es einfach herrlich ruhig. pool ist dabei und du hast deine ruhe, kannst herrlich entspannen.
Also sind wir doch mit dem Raxi ins Dorf gefahren, den Bankomat aufsuchen, doch , no funktionar! Wir haben uns eine Banknummer gezogen, wie das hier so ueblich ist und haben am Schalter nachgefragt...der Angestellte meinte...Klima ???? doch eigentlich muesste es funktionieren. Nochmal probiert, aber....leider nein...ok, wir probieren weiter. So, wie ihr seht, alles ....bis auf kleine Problemchen gut......

Und wie gehts euch so????

Seid ihr im Kranevalstress?????
Hallo - äääh - helau..., na, Stress sieht anders aus. Wir genießen jetzt erst mal 4 freie Tage...!!!

kommentieren

Taxi in Villa Tunari, noch nicht voll ausgelastet, wohlbemerkt!


kommentieren

vom Mirador aus gesehen, schoen was?


kommentieren

Hoppla, da bin ich wieder !!!

Wie ich schon berichtet habe, waren wir nach Villa Tunari selbststaendig unterwegs. Am Morgen hat es hier in Chochabamba noch geregnet und so sind wir entspannt in den Bus gestiegen, allerdings war der voll besetzt und Puck musste auf dem Boden sitzen, hab ihm angeboten zu tauschen, aber wollte er nicht. Zuerst ging es in die Hoehe, es wurde total neblig und auch kuehl, dann hat sich die Landschaft geaendert und die Temperatur auch. Es wurde waermer und waermer, ja richtig heiss!!! Und dann die Landschaft, richtiger Regenwald, urspruenglich. Die ersten Haeuser und Doerfer tauchten auf. Vor den Haeusern wurde auf riesigen Planen Koca getrocknet...aha! Hier befanden wir uns also im Anbaugebiet. Gegen Nachmittag waren wir dann in Villa Tunari. Aus dem Bus raus und ins naechste Restaurant rein. Warum???? Na Durst ohne Ende, heiss bis zum geht nicht mehr. Also was gegessen und getrunken und danach ein Taxi gesucht. Die Fahrer haben sich kaputtgelacht, also wir den Namen des Hostels nannten, wahrscheinlich gleich um die Ecke ??? Das 1. Hostel hab ich mir angeschaut, ne...ne...das war eine Baracke und der angebliche Pool eine braune Bruehe. Hier bleib ich nicht, da werden wir ja von den Mossis aufgefressen, also weiter....und weiter....schliesslich haben wir uns fuer das Selva de Puente entschieden, 4 km ausserhalb. Also hin...Angeschaut, klar etwas teurer, aber, ich sag euch SCHOEN !!!! super klasse, mit Pool und total im Urwald. Nach 5 Min. waren wir dort so verstochen, oh je.....sogar ICH ! Aber ist eben so. Gleich eine kleine Erkundung gestartet, zum Rio natural !! Bor, herrlich erst mal 5 Min. den Huegel runterlaufen und dann ein super schoener kuehler Fluss zum Baden. Nichts wie rein, platsch ! Puck, komm, das ist super klasse....ne...ne...komm stell dich nicht so an...und dann...ohhhhh ist ja toll. Ja so schoen kann kuehles Wasser sein.
Abends toll gegessen, allerdings schon wieder so viel, dass ich fast geplatzt waere. Dafuer hab ich super geschlafen mit einer Geraeuschkulisse, vom feinsten!!!! Herrlich.
Am naechsten Tag haben wir das Dorf erobert. Hm, 4 km hingelaufen, in der prallen Sonne, als wir ankamen mussten wir 2 Liter Fanta in Rekordzeit trinken, bor mir hat Fanta noch nie sooo gut geschmeckt. Danach waren wir im Park Machia. Wieder in der Sonne und alles bergauf laufen...hui....oben wurden wir aber mit einer tollen Aussicht belohnt UND AFFEN !!! Gott, waren die lustig, sind da rumgesprungen und haben sich an die Leute gedrueckt, festgekuschelt und sind dann auch eingeschlafen. Manche haben tolle Kunststuecke gezeigt. Das Runterlaufen ging natuerlich wesentlich leichter, aber der Durst war trotzdem wieder da. Schnell noch einen halben Liter Cola und dann zurueck zum Hostel, aber mit TAXI !!! - Mototaxi !!! Moped ! und hinten drauf, war lustig, vor allem der Fahrtwind hat gut getan. Denn beim herlaufen mussten wir ueber 2 Bruecken das war nicht lustig, denn die Fussgaenger haben kaum Platz zum Laufen, ein gaaaanz schmaler erhoehter Bordstein ist da und wenn ein LKW vorbei faehrt meint man, der reisst einen mit. ( Wenn die uebrigens eine Panne haben, dann legt man Steine und grosse Blaetter auf die Strasse, das ist hier in Bolivien das Warndreieck. ) Zuvor haben wir uns noch mit Abuelo eindeckt, Rum !
Schoen auf der Terasse gesessen, wieder den Bauch vollgeschlagen und danach den Rum vernichtet, Kaefer gesehen, die eine schon fast unglaubliche Groesse hatten, irre die Tierwelt hier. Viele Fotos gemacht und kaputt ins Bett gefallen.
Am naechsten Tag hatten wir etwas Regen, kein Problem, also ab in die Haengematte, bis zum Mittag, dann konnte wir nicht anders, wir mussten uns bewegen, klar Gewohnheitssache. Ab ins Dorf, dort Suribi gegessen, ein klasse Fisch in einer Groessenordnung, bor gewaltig, sag ich euch. Ja und auf dem Rueckweg nochmal ein kleines Flaeschen Rum eingekauft, man weiss ja nie, koennte ja kalt werden.
Am dritten Tag waren wir am Pool, den ganzen Tag! Einfach sich staendig in der warmen Bruehe aufhalten, ca. 28 Grad !!! und am Abend feststellen.....bor, ich bin ja ganz rot....und du ja auch !!! Wir waren im Halbschatten !!!! Wird vergehen. Super schoen hier, hatten Spass mit den Kindern, Lupe, die Tochter der Koechin, ( Frage an Lupe: Wo ist dein Vater ? in Sucre....und deine Mutter ?? in der Kueche..) die sich bestimmt eine ganze Flasche Sonnencreme gegeben hat, sie hat nur geschmiert, zu koestlich. Gabriel und sein Bruder Christian, Gabriel war der grosse Wasserballspieler der unbedingt gegen Alemana spielen wollte und Christian hat den halben Pool aufgeschluerft und wieder ausgespuckt.....und !!! von Kindern kann man sprachlich ganz viel lernen. Am Nachmittag ist die Familie wieder nach La Paz zurueck gefahren...Tschau......
Am Abend waren wir regelrecht kaputt, tja die Sonne darf man einfach nicht unterschaetzen. Trotzdem gut geschlafen, heute noch gefruehstueckt, richtig klasse und dann mit dem Taxi zum Microbus. Heiss ohne Ende....ganz viele Menschen und keinen Durchblick. Erst mal gucken....beobachten...ah...in eine Liste eintragen und Warten, Warten....nach ca. 1 Std. wurden unsere Namen aufgerufen und dann konnten wir unser Gepaeck einladen, hier fahren kleine Busse, fuer ca. 6 Personen, aber die sind verdammt schnell, haben nur die halbe Zeit gebraucht, wie auf dem Hinweg und es wurde kuehler und kuehler.....
Wenn ich mir so vorstelle, was ich vor ein paar Jahren sprachlich verstanden haette ???? Oh je....wenig...heute habe ich gemerkt, es wird immer besser, ja bin stolz auf mich !!!

Ich genieße die Erzählungen, die sind einfach nur noch schön.
Das mit dem Warndreieck ist lustig...

kommentieren