Der Abend in St. Cruz war noch entspannt, sind auf einem grossen Balkon gesessen, auf die Strasse geschaut und einfach beobachtet. Nach dem langen Regen am Nachmittag war es richtig drueckend. Wir sind frueh ins Hotel zurueck...he, das war ein Zimmer, gerade das man sich einmal umdrehen konnte, eine Luft zum Ersticken, noch nichtmals ein Fenster konnte man aufmachen, sonst war man im Flur des Hotels....einen Schacht gab es neben meinem Bett, der hat das Bad entlueftet und hat mich ausserdem wissen lassen, was die lieben nachbarn im Fernsehen anschauen...Nachdem der Fan die ganze Nacht lief, hab ich gar nicht so schlecht geschlafen, habe also nichts anderes mitbekommen.
Das Fruehstueck hier war eher schlecht, 2 trockene Broetchen, marmelade und Kaffee.....tja Grossstadt eben. Danach gleich ins Taxi auf nach Samaipata. Mit dem Microbus gings dahin, als wir ankamen konnten wir gleich losfahren, gute 3 Std.waren wir unterwegs. St. Cruz hat sich eine Weile gezogen, ein Dorf nach dem anderen....aber dann aenderte sich die Landschaft und auch die Doerfer wurden weniger...nach ca. 3 Std. waren da. Nettes Oertchen. Zuerst an die Plaza, etwas essen und trinken. Dann haben wir uns ins Taxi gesetzt und sind zu Traudi gefahren, die hat sich im Buch nicht schlecht gelesen. Etwas ausserhalb, sehr ruhig....doch als ich mir die Zimmer angeschaut habe, war mein Gefuehl hier zu bleiben nicht besonders, dann war auch ein Fruehstueck dabei, komm Puck lass unser was anderes suchen, das ist nicht das Richtige. Also gut, Rucksack aufgeschnallt und die ganze Strecke zu Fuss zurueck....Mensch haetten wir den Taxifahrer doch warten lassen.....na ja vorbei! Ja und irgendwann hatten wir es geschafft, sind im Ort angekommen und haben das Landhaus aufgesucht, stand auch im Buch. Dort haben wir durchgeschwitzt geklingelt und ...ja das war das Richtige, nett, deutschsprachig und die Zimmer super sauber und angenehm. Pedro hat sich gleich mit uns unterhalten und alles moegliche erzaehlt, die Endstehung dieses Hostels. Ganz schoen gross die Anlage und mit viel Liebe hergerichtet. Leider gibt es kein Restaurant mehr, der Vater mag nicht mehr....schade! Gleich am Abend nochmal ins Doerfchen und die zweite grosse Portion reingeschoben. Die haben hier aber auch Mengen....Hilfe...ein Milanese ( fast wie ein Schnitzel ) ist bald genauso gross wie der Teller, dazu gibt es Reis und Kartoffel mit Salat......wer da nicht satt wird....

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