Wenn man dauernd so frueh aufsteht, schlaeft man wie ein Stein....und meint das kann nicht wahr sein, wenn der Wecker runter geht. So war es an diesem Morgen, 4.30 Uhr !!! Schnell Katzenwaesche und schon stand Egar unser Fahrer in der Tuere...Listo ???? Fertig ? Klaro ! Im dunkeln durch den Flur tappen, rein ins Auto....ob das laueft ? und dann erst Mal ne Runde gaehnen...bor, heftig frueh. Dann sind wir ueber eine ewig lange Piste raus an den Salar gefahren, wir waren nicht die Einzigen, mehrere Agenturen waren unterwegs. Nach einer guten dreiviertel Stunde standen wir auf einmal da, wie vor dem Meer, viel Wasser um uns herum...Der Salar war nicht trocken...und jetzt? Erst Mal warten und dann wie auf Kommando fuhren alle Jeeps auf einmal los, rein ins Wasser. Das war vielleicht ein Gefuehl, man konnte durch die Dunkelheit gar nicht einschaetzen wie tief das Wasser war und irgendwann kam ich mir vor wie auf einem Boot. Auch die Stimmung war irre, lauter Jeeps die im Wasser fuhren, von ueberall konnte man die Lichter sehen, aber alle weit von einander entfernt. Nachdem Edgar immer wieder die Tuere aufmachte und nach dem Wasser schaute, hielt er ploetzlich an...eine Insel, eine Insel....als wir ausstiegen konnte man sehen, dass es so langsam daemmerte und es war wieder einmal a...kalt! Aber Zaehne zusammen beissen und der Dinge harren. Das hat sich gelohnt, ein ganz toller Sonnenaufgang, hier im Salar. Bestimmt 1 Stunde waren wir an dieser Stelle, dann fuhren wir weiter bis zum Salzhotel. Das lag im trockenen, viele Touris die Fotos machten und Edgar meinte, wir fahren weiter , suchen uns eine schoene Stelle und dann fruehstuecken wir erst Mal. Gesagt getan, die Klappe wurde wieder runter gefahren und dann kamen Kaffee, Kuchen und alles was das Herz begehrte ans Tageslicht. Schoen! Anschliessend Fotosession.....Edgar hat sich zwischendurch Scherze erlaubt und das Auto mal alleine durch die Salzwueste fahren lassen...war witzig. Das war dieses Mal eine ganz andere Erfahrung wie das letzte Mal, jetzt wo der Salzsee fast unter Wasser stand. Als wir fertig waren mit den Fotos haben wir alle wie die Schweine ausgesehen, klar wir haben alles gegeben, voll reingelegt in die Salzbruehe, die Klamotten waren salzig und steinhart....egal! Gegen Mittag haben wir den Salar verlassen und sind wieder in Richtung Uyuni gefahren, unterwegs haben wir noch einen Stop gemacht, Cochani hiess der Ort, hier gab es alles moegliche zum Kaufen...
Zurueck zum Hostel, Mittagessen und dann kam schon fast Hektik auf. Alle hatten es eilig....Verabschiedung von Jan, der am Abend nach La Paz fahren wollte, rein ins Auto und zurueck nach Tupiza. Unterwegs haben wir noch 3 Kinder und 2 Erwachsene mitgenommen, fast 5 Stunden waren wir unterwegs und ganz schoen muede als wir angekommen sind. Wir wurden am Hotel abgeladen und ach war das schoen, wieder ein eigenes Zimmer zu haben, eine eigene Dusche.....ich habs genossen !!!

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