Bor, 1 Woche zum Nachholen....es gibt sooo viel zu berichten. Am Montag sind wir zum Fruehstueck aufgestanden und anschliessend zu unserer Agentur, den Tagesausflug antreten. Ausnahmsweise puenktlich sind wir gestartet. Nicht weit mit dem Jeep gefahren und dann haben wir schon unsere Pferde gesehen. Ich muss schon sagen, irgendwie war mir etwas mulmig, wenn du schon so lange nicht mehr drauf gesessen bist. Na ja....es ging dann auch nach kurzer Einweisung gleich los. Leider war mein Pferd nicht unbedingt das Schnellste, ich hab es immer und immer wieder antreiben muessen, nach 1 Std. habe ich kaum noch Kraft in den Beinen gehabt, dann hat mir Martina ( Unsere Reitlehrerin ) eine Gerte zurecht gepflueckt und siehe da....ein kleiner Klaps auf das Hinterteil konnte Wunder bewirken. Die Landschaft gigantisch, aber nicht unbekannt, denn auch hier haben wir vor 1 Jahr den Thriatlon gemacht, nur auf der Strasse, jetzt haben wir uns vorwiegend auf einem Weg und manchmal Flussbett bewegt. Nach halber Strecke hat es zum Regnen angefangen. Ich war ehrlich gesagt nicht boese um die Pause, uff....kaum noch Kraft in den Beinen und als ich wieder Aufsteigen wollte....ha ha....bin ich kaum noch hoch gekommen, erst als die Steigbuegel niedrig gestellt wurden hats geklappt! Also weiter, bis in tiefe Schluchten hinein, kurz zu Fuss , dann weiter zu Pferd. Langsam hat mein Hinterteil sich auch bemerkbar gemacht, tja ist man eben nicht gewohnt. Nach bald 2 1/2 Std. haben wir uns langsam auf den Rueckweg begeben, vorbei an kleinen Siedlungen, die Hunde kamen immer laut klaeffend auf den Weg gerannt, mein Pferd ziemlich aengstlich, sogar Lamas wurden neugierig angestarrt und ja keinen Schritt weiter gegangen, es koennte uns ja anspringen, ueberfallen ???? Den groessten Teil sind wir dann im Flussbett zurueck geritten. Hier gab es manchmal ziemliche Hoehen und Tiefen zu bewaeltigen, aber ich hatte vollstes Vertrauen zu meinem Pferd, immer wieder den Foto zueckend und ziemlich locker im Sattel sitzend. Bis es einmal ziemlich weiter hinunter ging. Ja, dann ging alles ganz schnell, mein Pferd setzte zum Sprung an und hups....ich sass auf dem Boden.....Mensch ist das schnell gegangen. Aber- ich bin gleich wieder aufgestanden, ne, ne.....alles gut, nix passiert. Martina war ganz besorgt.....Ich bin gleich wieder rauf aufs Pferd und dann hat dieses Ross sich glaube ich geraecht....wegen der Gertenhiebe.....der hat immer wieder zum Traben angefangen und dann hab ich gemerkt...hu....meine rechte Seite an den Rippen hinten, die hat gezwiebelt....Na ja, ich war ehrlich gesagt froh, als wir nach fast 5 Std. am Ziel angekommen sind. Als ich wieder Boden unten den Fuessen hatte, habe ich gemerkt, das ist nicht spurlos an mir vobei gegangen. Mir hat alles weh getan, mein Hintern, meine Beine...und natuerlich meine Rippen.....Mir ist an dem restlichen Tag das Laufen absolut schwer gefallen und als ich abends endlich im Bett lag, meine Guete war das eine Wohltat !!!! Die Nacht habe ich jedenfalls wunderbar geschlafen!

Kommentar: Login to add your comment!